Adaptive Fashion Hub vereint Funktionalität, Stil und Inspiration

Mit einer immer größeren Kollektion und einem einzigartigen Einkaufserlebnis bietet Zalando behinderten Menschen ein inklusives Einkaufserlebnis

29. Juli 2024
Blog

Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation gibt es in Europa mehr als 130 Millionen Menschen mit Behinderung, dennoch ist das Angebot meist nicht auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet. Seit 2020 arbeitet Zalando daran, diese Lücke zu schließen und mit adaptiver Mode die Anforderungen von behinderten Menschen zu berücksichtigen. Nach zwei intensiver Recherche und Design haben wir 2022 erste adaptive Modekollektionen mit fünf unserer Eigenmarken eingeführt: ZIGN, Pier One, Anna Field, Yourturn und Even&Odd. Seither haben wir unser Sortiment für adaptive Mode nach und nach um neue Kategorien ergänzt (beispielsweise mit unserer Eigenmarke Friboo bei Kinderbekleidung), unsere Beziehungen zur Community vertieft und ein digitales Erlebnis konzipiert, das unserer Vision von Inklusion entspricht. 

Menschen mit Behinderung müssen oft Abstriche beim Stil machen, wenn sie Kleidung kaufen, die funktional ist. Dabei wollen und sollen aber auch behinderte Menschen trendige Kleidungsstücke finden können, die ihrem eigenen Stil entsprechen – wie alle anderen Kund*innen auch. Bei allen adaptiven Kollektionen unserer Eigenmarken haben wir das Ziel verfolgt, dass sie modisch, funktionell, bequem und erschwinglich sind, und dabei den Designaspekt genauso gewichtet wie alle übrigen Faktoren. Mittlerweile können sie aus mehreren hundert verschiedenen Styles unserer Eigenmarken und der Markenpartner wählen: Es gibt ein breites Angebot an adaptiven Modekollektionen für Damen, Herren und Kinder sowie eine Sportkollektion, die nicht nur Bekleidung, sondern auch Schuhe und Accessories umfasst. 

Unser Adaptive Fashion Hub hilft bei der Orientierung in diesem Segment. Es handelt sich hierbei um einen speziellen Bereich in der Zalando App oder auch im Web, in dem behinderte Kund*innen die adaptiven Elemente der einzelnen Artikel entdecken und sich inspirieren lassen können. „In diesem Bereich können die Kund*innen nicht nur adaptive Mode entdecken, sondern auch Artikel auf ihre Funktionalität prüfen und Inspirationen oder neue Inhalte bekommen“, erklärt Senior Product Manager Galina Charni.

Einfach zu finden, einfach zu tragen

Im Adaptive Fashion Hub werden die Kollektionen nach ihren Vorteilen kategorisiert: „Für Prothesen“ umfasst Artikel, die besonders auf das Tragen von Prothesen, Orthesen und Bandagen abgestimmt wurden; „Sinnesfreundlich“ beschreibt hautschonende Modelle mit Materialien und Designs, die weniger hautreizend und angenehmer zu tragen sind; die Kleidung aus der Kategorie „Einfache Verschlüsse“ lässt sich dank Magneten und speziellen Reißverschlüssen schneller und einfacher anziehen; „Stil im Sitzen“ wurde für Personen im Rollstuhl bzw. für längeres Sitzen entwickelt und „Müheloses Anziehen“ bietet Elemente, wie z. B. Schlaufen zum Hochziehen, die beim Anziehen helfen. In allen Kategorien können die Kund*innen zudem nach ca. 30 adaptiven Funktionen filtern, wie z. B. weite Halsöffnung, verstellbare Taille oder Rückenverschluss. 

Darüber hinaus bietet das Kindersortiment Kleidung für unterschiedliche Altersgruppen, wie Babys, Kinder und Jugendliche, sowie Schuhe, die leicht an- und auszuziehen sind, mit verstellbaren Verschlüssen und herausnehmbaren Sohlen. 

Immer mehr Erfahrung

Bei den Highlights können sich unsere Kund*innen von trendigen Artikeln und Neuheiten inspirieren lassen, während Inhalte von ausgewählten Influencer*innen zeigen, wie diese stilvoll und noch funktionaler werden. Zudem fügen wir auf der Produktdetailseite jedem Artikel eine Beschreibung hinzu, um das Einkaufserlebnis abzurunden und den Kund*innen die adaptiven Funktionen über Bilder und Infotexte besser zu verdeutlichen.  

Ebenso wie die Entwicklung der adaptiven Kollektionen beruht auch das Online-Erlebnis auf umfassender Forschung und einer engen Zusammenarbeit mit unseren Kund*innen. „Wir haben lange Gespräche mit behinderten Menschen geführt und mit der Community diskutiert, um die individuellen Schwierigkeiten und Bedarfe zu verstehen“, ergänzt Galina. Seit Juni können Kund*innen Zalando auch eigenes Feedback zu den gekauften Artikeln und deren Eigenschaften geben. „Durch diese Erkenntnisse können wir unser Angebot im Bereich der adaptiven Mode weiter verbessern und unseren Kund*innen auch in Zukunft ein optimales Erlebnis bieten“, sagt Galina.

Mehr erfahren? So arbeiten Galina Charni und ihr Team an einem wirklich inklusiven Einkaufserlebnis. 

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