Gemeinsam sozialen Wandel vorantreiben in Zeiten von Social Distancing
Gemeinsam sozialen Wandel vorantreiben in Zeiten von Social Distancing
Zalando und Ashoka bringen 1.400 Changemaker bei einer virtuellen Konferenz zusammen, um Lösungen für die Effekte des Coronavirus zu unterstützen
Zalando und Ashoka bringen 1.400 Changemaker bei einer virtuellen Konferenz zusammen, um Lösungen für die Effekte des Coronavirus zu unterstützen
In der aktuellen globalen Krise ist Zusammenarbeit der Schlüssel zu schneller Hilfe für diejenigen, die vom Coronavirus am meisten betroffen sind. Je mehr Menschen und Ideen zusammenkommen, desto besser sind unsere Chancen, schnell innovative Lösungen für drängende gesellschaftliche Probleme zu finden und umzusetzen. In Zeiten von Social Distancing ist es jedoch eine Herausforderung für sich, Menschen aus der ganzen Welt zusammenzubringen, um gemeinsam zu arbeiten. Aus diesem Grund hat sich Zalando mit Ashoka, einem globalen Netzwerk, das weltweit führende Sozialunternehmer identifiziert und eine Gemeinschaft von Changemakern mobilisiert, zusammengetan, um deren Ideen und Projekte zu unterstützen und zu skalieren.
Gemeinsam starteten Zalando und Ashoka die Initiative “Changemakers United” als Reaktion auf die Pandemie. Ziel der Kooperation ist es, Sozialunternehmern dabei zu helfen, ihre Ideen schnell zu skalieren und damit Lösungen für die gesellschaftlichen Auswirkungen der Coronavirus-Krise zu bieten. Ein wichtiger Schritt bei diesem Vorhaben war es, die Bekanntheit dieser Sozialunternehmer zu steigern. Durch die Initiative bekamen sie die Möglichkeit, ihre inspirierenden Projekte einem breiten internationalen Publikum vorzustellen und dadurch weitere interessierte Unterstützer, Experten und andere Changemaker kennenzulernen, die sie bei ihren Vorhaben unterstützen und sich engagieren.
Eine virtuellen Veranstaltung, die sich genauso bedeutungsvoll anfühlt wie ein persönliches Treffen
Um den Projekten eine Bühne zu geben und sie der Online-Welt vorzustellen, präsentierten Zalando und Ashoka am 20. Mai 2020 die gemeinsame Initiative mit der “Changemakers United” Onlinekonferenz. 20 ausgewählte Sozialunternehmer aus 16 europäischen Ländern stellten ihre Lösungen für die unmittelbaren und längerfristigen Folgen des Coronavirus für unsere Gesellschaften und Wirtschaft vor. Ihnen schlossen sich mehr als 1.400 Teilnehmer an, hinterließen 500 Nachrichten im öffentlichen Chat, über 200 Tweets mit dem Hashtag #ChangemakersUnited und erreichten damit allein während der Veranstaltung mindestens 20.000 Menschen.
Alle Teilnehmer nahmen von zu Hause aus teil, einschließlich der Gastgeber, Redner und Sozialunternehmer. Um der Bildschirmmüdigkeit entgegenzuwirken, wurde die Konferenz so organisiert, dass sie sich so persönlich wie möglich anfühlte. Ähnlich wie bei einer realen Konferenz konnten sich die Teilnehmer frei zwischen den virtuellen Räumen bewegen und das Erlebnis an ihre Interessen anpassen. Es gab Live-Bühnen, kleinere Stände zum Kennenlernen der einzelnen Projekte, Diskussionsrunden und tiefere Einblicke in die wichtigsten Projektbereiche (Bildungsmodelle, Gesundheitswesen, wahrheitsgetreue Information, Politik und Wirtschaft, gefährdete Gruppen). Während der Live-Fragen und Antworten hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit, virtuell die Hand zu heben und ihre Fragen per Videochat zu stellen. Die Registrierung für die Veranstaltung war kostenlos und für die breite Öffentlichkeit zugänglich. Ziel war es, die innovativen Ideen und das geteilte Wissen für alle zugänglich und transparent zu machen, die diese Erkenntnisse in ihre lokalen Gemeinschaften mitnehmen wollen.
Die Redner und das Fazit
Zalando Co-CEO, Rubin Ritter, und Marie Ringler, Direktorin von Ashoka Europe, eröffneten die Konferenz. "Als Europas führende Plattform für Mode und Lifestyle teilen wir die Risiken und Chancen der Modeindustrie. Wir wollen Teil der Lösung für diese Krise sein. Mit “Changemakers United” verbinden wir unsere Stärken mit denen von Ashoka, um 20 Sozialunternehmern dabei zu helfen, ihre eigenen Ökosysteme zu unterstützen und ihre innovativen Lösungen für viele der gesellschaftlichen Auswirkungen des Coronavirus zu skalieren", so Rubin Ritter. "Für uns war klar, dass wir eine gemeinsame Initiative starten müssen, um sicherzustellen, dass jeder, der in unserem Netzwerk wichtige Arbeit leistet, Unterstützung erhält", sagt Marie Ringler.
Die darauffolgenden Diskussionen befassten sich mit kritischen Fragen zur Situation in den verschiedenen Ländern und den Herausforderungen, mit denen die Menschen konfrontiert sind. Es wurden aber auch viele Einsichten gegeben, die Hoffnung geben und ein positives Licht auf Veränderungen werfen. Viele Teilnehmer berichteten, dass sie in den letzten Wochen einen positiven Wandel in der Gesellschaft bemerkt hätten. Zum Beispiel, dass die Menschen (medizinischer) Technologie gegenüber offener und vertrauensvoller geworden sind, was den Weg in ein Jahrzehnt gesünderen Alterns und wirksamerer Prävention und Ausbruchskontrolle weist.
Darüber hinaus ist die Zusammenarbeit auf globaler Ebene gemeinsam mit der sich ausbreitenden Solidarität die inspirierendste positive Folge dieser Krise. "Wir sind auf dem Weg in eine Zukunft, in der die Sinnhaftigkeit im Fokus steht.
Pablo Santaeufemia from Bridge for Billions.
Wenn Systeme versagen, müssen sie sich ändern. Das kann eine Chance für einen dauerhaften und positiven Paradigmenwechsel sein. Wir sind in einer "neuen Normalität" angekommen, jetzt sollten wir nach einer "besseren Normalität" fragen.
Carmen Pellicier from Fundacion Trilema.
Den Abschluss der Konferenz bildete Kailash Satyarthi, Friedensnobelpreisträger und Gründer mehrerer sozial engagierter Organisationen gegen Kinderarbeit und für das universelle Recht auf Bildung. Kailash, der seine eigene Reise des sozialen Aktivismus durch die Zusammenarbeit mit Ashoka begann, ermutigte alle Teilnehmer, sich weiterhin für eine menschlichere, einfühlsamere und gerechtere Gesellschaft einzusetzen. "Wir müssen das Mitgefühl globalisieren und eine Lieferkette der Dankbarkeit aufbauen", sagte er. Eine kraftvolle Botschaft, die die Absicht der Initiative "Changemakers United" zusammenfasst.
Wie geht es weiter?
Im Rahmen des Programms erhält jedes Projekt mindestens einen Mentor sowie pro-bono Unterstützung von Zalando-Mitarbeitern, Experten und Fördermittel von der BMW Foundation, McKinsey&Co, der Apax Foundation und anderen, die ihre Zeit und ihr Wissen in die Projekte investieren werden. Darüber hinaus wird Zalando weiterhin die 20 Beispiele in seinen Kanälen hervorheben, um weitere positive Veränderungen anzuregen.
Die Konferenz war ein erfolgreicher Start der Initiative und hat den Projekten die Aufmerksamkeit geschenkt, die sie brauchen, um so wirkungsvoll wie möglich zu werden.
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