Den Kreis erweitern: Partnerschaften außerhalb von Zalando vervielfachen den Fortschritt bei D&I
Den Kreis erweitern: Partnerschaften außerhalb von Zalando vervielfachen den Fortschritt bei D&I
Dank seiner Größe ist Zalando in der Lage, durch Partnerschaften mit externen Communitys, die sich für Diversität und Inklusion einsetzen, die Gesellschaft insgesamt zu beeinflussen. Die Special Olympics World Games sind ein gutes Beispiel dafür.
Dank seiner Größe ist Zalando in der Lage, durch Partnerschaften mit externen Communitys, die sich für Diversität und Inklusion einsetzen, die Gesellschaft insgesamt zu beeinflussen. Die Special Olympics World Games sind ein gutes Beispiel dafür.
Wir wollen Diversität und Inklusion nicht nur innerhalb unseres Unternehmens, sondern auch außerhalb von Zalando stärken. Indem wir mit externen Partner*innen zusammenarbeiten, üben wir unseren Einfluss und unsere Fähigkeit aus, gesellschaftliche Veränderungen voranzutreiben. Wir wählen Nichtregierungsorganisationen und Expert*innen aus, die uns bei unseren D&I-Zielen unterstützen und uns helfen, unterrepräsentierte Communitys besser zu verstehen und Veränderungen voranzutreiben. Zalando hat sich zum Ziel gesetzt, eine zentrale Anlaufstelle für die Zusammenarbeit in der Modebranche zu sein, die Marken, Einzelhändler, NGOs, Wissenschaftler*innen, Vordenker*innen und Medienvertreter*innen zusammenbringt, um unterrepräsentierte Stimmen in der Branche bis 2025 systematisch zu stärken und zu fördern.
2023 war Zalando stolzer Partner von Special Olympics World Games, der weltweit größten Sportveranstaltung für intellektuell und körperlich behinderte Kinder und Erwachsene. Ahmad Aloqla, Team Lead Security & Loss Prevention bei Zalando, war einer von 100 Zalando-Mitarbeiter*innen, die als Freiwillige an den Spielen mitgewirkt haben. Er erzählt uns von seinen Erfahrungen und dem Engagement von Zalando.
Hi Ahmad, was ist deine Aufgabe bei Zalando?
Als Zalando Security & Loss Prevention Team Lead bin ich in erster Linie für die Umsetzung von Strategien zur Vorbeugung, Erkennung und sofortigen Reaktion auf Sicherheitsgefahren verantwortlich. Dazu gehört die Förderung einer Kultur des Sicherheitsbewusstseins unter unseren Teammitgliedern, der Aufbau und die Pflege solider Beziehungen zu wichtigen Interessensgruppen, die Einhaltung globaler Standards und die Einrichtung sicherer Logistiknetzwerke.
Zusätzlich zu diesen Kernaktivitäten widmet sich unser Team auch der Verbesserung der Reaktionsfähigkeit in Notfällen, der proaktiven Verhinderung von Straftaten und der Unterstützung bei Ermittlungen. Durch die ständige Verbesserung unserer Prozesse und Systeme ist es unser oberstes Ziel, Verluste zu minimieren und einen ununterbrochenen Betrieb für unsere geschätzten Kund*innen zu gewährleisten.
Du hast als Freiwilliger an den Special Olympics World Games 2023 mitgearbeitet. Was hat dich dazu bewogen, dich zu engagieren?
Ich habe mich für die Special Olympics World Games gemeldet, weil ich fest an Inklusion glaube und einen positiven Einfluss auf das Leben behinderter Menschen1 haben will. Ich habe das Glück, im Laufe der Jahre enge Freundschaften mit behinderten Menschen geschlossen zu haben, was mein Engagement als Freiwilliger und Ally, also sogenannter Verbündeter, noch verstärkt hat.
Wie war es, als Freiwilliger an den Special Olympics World Games mitzuwirken?
Die Freiwilligenarbeit bei den Special Olympics World Games war eine sehr lohnende Erfahrung. Ich durfte die Athlet*innen während der Veranstaltung unterstützen und Teil eines Teams sein, das Inklusion fördert und behinderten Menschen die Möglichkeit gibt, ihre Fähigkeiten und Talente zu präsentieren. Die Arbeit mit den Athlet*innen hat mich gelehrt, die einzigartigen Stärken und Talente jedes*jeder Einzelnen zu würdigen und zu schätzen. Dabei habe ich erkannt, wie wichtig es ist, ein inklusives Umfeld zu schaffen, in dem sich alle wertgeschätzt und unterstützt fühlen.
1Zalando hat sich bewusst für die Verwendung von „disability-first“-Sprache entschieden, wenn es sich auf behinderte Menschen bezieht. Diese Entscheidung basiert auf einer Zusammenarbeit mit der Beratungsfirma All is for All, die von behinderten Menschen betrieben wird, sowie einer umfangreichen Kund*innenbefragung. Wir erkennen an, dass „people-first“-Sprache (z. B. „Menschen mit Behinderung“) ebenfalls häufig verwendet wird.
Ich stelle mir eine Welt vor, in der Diversität gefeiert wird, in der Behinderungen nicht als Einschränkungen wahrgenommen werden und in der Empathie und Verständnis zu einer inklusiven Gesellschaft für alle führen.
Ahmad Aloqla, Team Lead Security & Loss prevention
Wie sah Zalandos Einsatz bei den Spielen aus?
Da die Special Olympics World Games in Zalandos Heimatstadt Berlin stattfanden, gab es mehrere Wege, um das Empowerment der Athlet*innen zu unterstützen. Im Vorfeld der Veranstaltung berichtete Zalando über die Geschichten von deutschen Special-Olympics-Athlet*innen und machte die ganze Woche lang über die sozialen Medien auf das Event aufmerksam.
Ein weiteres Projekt zur Unterstützung der Spiele war die Zusammenarbeit mit dem Lette Verein, einer Berufsschule für Modedesign, um jungen Designer*innen die Feinheiten des Designs für behinderte Menschen zu vermitteln. Die Auszubildenden hatten die Aufgabe, in Zusammenarbeit mit intellektuell behinderten Athlet*innen Outfits zu entwerfen. Außerdem wurden sie von Zalando-Designer*innen und -Einkäufer*innen bei der Herstellung kommerzieller Kleidungsstücke beraten.
Athlet*innen der deutschen Special-Olympics-Mannschaft fungierten sowohl als Models als auch als Berater*innen. Und natürlich habe ich als einer von 83 Freiwilligen von Zalando mitgeholfen. Wir haben so einige Jobs machen können. Zum Beispiel waren einige Betreuer*innen in den Bussen, die die Athlet*innen zu den Wettkämpfen gefahren haben, andere waren damit beschäftigt, die Haare der Dressurpferde für die Wettkämpfe zu flechten.
Was können wir gewinnen, wenn wir uns außerhalb von Zalando mit behinderten Menschen austauschen?
Für mich ermöglicht die Begegnung mit behinderten Menschen außerhalb der Arbeit wertvolle Einblicke in ihr Leben und ihre Erfahrungen. Dadurch können wir ihre Herausforderungen und die Unterstützung, die sie vielleicht benötigen, besser verstehen. Indem wir diese Erkenntnisse an Zalando zurückgeben, können wir inklusive Politik, Praktiken und eine Kultur entwickeln, die Diversität fördert.
Nach ihrem Freiwilligeneinsatz bei den Special Olympics haben Zalando-Mitarbeiter*innen das Disability Inclusion Allyship Network gegründet. Kannst du mehr über dessen Zweck und Wirkung sagen?
Das Disability Inclusion Allyship Network (DIAN) wurde im Juni als direktes Ergebnis unserer gemeinsamen Erfahrungen als Freiwillige bei den Special Olympics World Games 2023 gegründet. Viele von uns Freiwilligen wollten einen Weg finden, um in Kontakt zu bleiben. Außerdem wollen wir mehr über die Erfahrungen von behinderten Menschen lernen und als Allys für unsere behinderten Kolleg*innen agieren, indem wir ein inklusives Arbeitsumfeld fördern.
Der Plan des Disability Inclusion Allyship Networks für 2024 ist, die Präsenz des Netzwerks zu stärken und seine Aktivitäten auszuweiten. Dazu gehören die Organisation von Schulungsworkshops, die Sensibilisierung für das Thema Inklusion von behinderten Menschen, die Moderation von Dialogen und die Zusammenarbeit mit externen Organisationen. So wollen wir wichtige Veränderungen vorantreiben.
Was sind deine Hoffnungen und Träume für D&I bei Zalando und auf der ganzen Welt?
Meine Hoffnungen und Träume für D&I bei Zalando und auf der Welt sind die Schaffung eines wirklich inklusiven Umfelds, in dem sich alle wertgeschätzt fühlen und gleiche Chancen auf Wachstum und Erfolg haben. Ich stelle mir eine Welt vor, in der Diversität gefeiert wird, in der Behinderungen nicht als Einschränkungen wahrgenommen werden und in der Empathie und Verständnis zu einer inklusiven Gesellschaft für alle führen.
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