Zalando SE erwartet deutlich geringeres Ergebnis im ersten Quartal

30. März 2020
Finanzen

BERLIN, 30. März 2020 // Die Zalando SE, Europas führende Online-Plattform für Mode und Lifestyle, rechnet mit einem Quartalsergebnis deutlich unter dem Analystenkonsensus vom 11. März, der die Auswirkungen des Coronavirus noch nicht berücksichtigt hatte. Grund sind geringere diskretionäre Ausgaben europäischer Konsumenten in Folge der seit dem 9. März bestehenden Maßnahmen europäischer Regierungen gegen die Verbreitung des Coronavirus. 

 

Das Unternehmen erwartet, dass im ersten Quartal das Wachstum des Umsatzes und des Bruttowarenvolumens (Gross Merchandise Volume, GMV) trotz starker Zunahme zu Jahresbeginn deutlich unterhalb des erhobenen Analystenkonsensus vom 11. März liegen wird. Auch das bereinigte EBIT wird durch das geringere Umsatzwachstum im ersten Quartal sowie durch Sonderabschreibungen auf den Warenbestand als Folge der revidierten Umsatzerwartung für die laufende Saison negativ belastet.

 

Der Median des vom Unternehmen zum 11. März 2020 erhobenen Analystenkonsensus betrug beim Umsatzwachstum 19,0%, beim GMV-Wachstum 22,8% und beim bereinigten  EBIT -28 Millionen Euro.

 

Die am 27. Februar veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr 2020 hatte negative Einflüsse durch die Ausbreitung des Coronavirus explizit ausgenommen. Aufgrund der aktuellen Lage geht das Unternehmen davon aus, dass die veröffentlichte Prognose nicht erreicht werden kann. Der Vorstand wird eine neue Prognose abgeben, sobald der weitere Verlauf der Corona Pandemie verlässlicher abgeschätzt werden kann.

 

Zalando wird am 16. April in einem Trading Statement weitere Informationen zum ersten Quartal veröffentlichen. Das Unternehmen veröffentlicht die Geschäftszahlen für das erste Quartal am 7. Mai 2020.

Zudem wird Zalando aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland die für den 20. Mai 2020 in Berlin geplante Hauptversammlung des Unternehmens verschieben. Der neue Termin für die Hauptversammlung wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Brief des Vorstands

30. März 2020
Unternehmen

Brief des Vorstands